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SEO-Überlebenstipps für 2018
Im Rückblick auf das „I bims“-Jahr 2017 bleiben uns nicht nur der anhaltende Einhorn-Megahype, der Fidgetspinner als Must-have und die Schokoladenpizza von Ristorante in guter Erinnerung, sondern auch viele Trends im Onlinemarketing. Videoformate und Mobile Marketing regieren das Online-Geschehen, „Keywords“ hängen uns mittlerweile zu den Ohren raus und totgeglaubtes E-Mail-Marketing ist wiederauferstanden.
Am 21. November schauten deshalb die Speaker der Searchmetrics Summit 2017 auf das Online-Jahr zurück und wir haben für dich die wichtigsten Erkenntnisse und Tipps für 2018 rund um das Thema „Suchmaschinenoptimierung“ (SEO) hier zusammengefasst:
- Nationalität und Branche sind Key-Elemente der Google-Suche
In diesem Jahr zeigte sich deutlich, wie sehr sich die Suchanfragen auf Google international unterscheiden: Deutsche suchen das Produkt, das ihnen am meisten zusagt, Amerikaner jagen den besten Deal. Zudem unterscheiden sich verschiedene Branchen in ihren Rankingfaktoren: Während in der Reiseindustrie beispielsweise deutlich mehr Bilder eingesetzt werden, zeichnet sich die Finanzbranche durch präzise Texte aus und verwendet nur selten Grafiken. Überlege dir also genau, wer deine Inhalte finden soll und wonach deine Buyer-Persona sucht.
- Neue Ansätze
Suchmaschinenoptimierung bedeutet Geschwindigkeit: Um die Zielgruppe zu erreichen, musst du deinen Content stets optimieren: HTTPS-Implementierung zur geschützten Datenübertragung, Code-Überarbeitung, Plattformwechsel, Responsive-Update und Redesign sind nur einige Bestandteile. Zukunftsdenkende beschäftigen sich bereits mit der Implementierung von Voice-Search, der Suchanfrage per Sprachnachricht.
Damit deine Seite auch bei Google News erscheint, solltest du 2018 auf Tabellen, Listen und Java-Script verzichten, da die Content-Optimierung so einfach wie möglich gehalten werden muss. Stattdessen solltest du auf Server-Side-Rendering setzen, damit Suchmaschinen schnell auf deinen Content zugreifen und auf dem Bildschirm abbilden können.
- Decke alle Phasen der Customer-Journey ab
Holistische Websites verzeichneten 2017 den meisten Erfolg, also Seiten, die deine Buyer-Personas in jeder Phase ihrer Customer-Journey abholen. Dabei ist es wichtig, die Awareness- und Consideration-Personas mit relevantem Content anzusprechen sowie Call-to-Action-Buttons (CTA) für Decision-Personas einzubauen. Die Worte „free“, „kostenlos“ oder „gratis“ führen als CTA zur höchsten Click Rate. Am besten gibst du deinen Visitors noch einen Reason Why an die Hand, der den CTA untermauert: „Jetzt kostenlos downloaden, um zum Profi-Marketer zu werden.“
Damit der Visitor sich sofort zurechtfindet, solltest du ab und zu alten Content rausschmeißen. Mit Google Analytics kannst du überprüfen, welche Inhalte in den letzten 18 Monaten den niedrigsten Traffic erhalten haben. Dieser Zeitraum garantiert dir, dass du keine Saisonalitäten übersiehst. Um Komplexität zu reduzieren, kannst du mehrere Seiten vereinen. Wie du die ideale Landingpage erstellst, erfährst du hier!
- Intelligente Texte auf Knopfdruck
Künstliche Intelligenz (KI) war auch 2017 ein Riesenthema. Manche Unternehmen lassen ihre Produkttexte im Internet bereits von Sprachassistenten schreiben und sparen Zeit und Kosten. Allerdings können Werbung und Nutzer so nicht mehr auf Augenhöhe agieren, weshalb eine starke Markenbildung 2018 die einzige Möglichkeit ist, im Wettbewerb zu überleben.
TOP & FLOP der Rankingfaktoren bei Google 2017
Natürlich mischte Google bei all diesen Strömungen wieder ganz vorne mit. Der SEO-Tool-Anbieter SEMrush analysierte 600.000 Keywords in Suchanfragen und erläutert, wie du 2018 eine Position bei Google besetzt.
TOP – So bringst du deine Website 2018 ganz nach oben!
- Direkter Website-Traffic: Die Anzahl der Website-Aufrufe jenseits von Google spielen eine große Rolle beim Ranking ̶ starke Marken haben hier einen klaren Vorteil.
- User-Signale: Usability und gut aufgearbeiteter Content sind zwei Hauptfaktoren, nach denen Google rankt. Analysiere also die Verweildauer, Seitenaufrufe pro Sitzung und vor allem die Absprungrate deiner Seite. Sorge dafür, dass deine Visitors sich unmittelbar zurechtfinden.
- Interne & externe Verlinkungen: Dein Linkprofil solltest du nicht vernachlässigen, denn Links sind weiterhin wichtig für deine Ranking-Position. Wir empfehlen eine Mischung aus internen und externen Links, die von deiner Seite ausgehen.
FLOP – Hierauf solltest du 2018 nicht mehr setzen!
- Branded Search: Markennamen in Keywords sorgen zwar für eine hohe Positionierung relevanter, aber nicht unbedingt beliebter Websites. So verfolgt deine Buyer-Persona wahrscheinlich eine andere Suchintention und springt schnell wieder ab.
- Das HTTPS-Protokoll: Kaum integriert, schon ist das Protokoll zur sicheren Datenübermittlung zwischen Browser und Server nicht mehr exklusiv genug, um einen Wettbewerbsvorteil zu schaffen. Auf Keywords mit geringem Suchvolumen wirkt sich das Protokoll auf deiner Website jedoch positiv aus.
- Keywords als Schlüsselelement: Die Verwendung von Keywords in Content, Titel und Meta-Description ist mittlerweile so verbreitet, dass sie das Google-Ranking kaum noch beeinflussen. Wir verraten dir im Folgenden, wie du Keywords für 2018 weiter nutzen kannst!
Die richtige Keyword-Strategie für 2018: Related Search & Multimedia
Es bleibt dabei: Die Motivation der Buyer-Persona ist auch 2018 der wichtigste Anknüpfungspunkt in SEO und SEA. Wenn die Search Engine Result Pages (SERPs) von abweichenden Suchintentionen beherrscht werden, ist ein Ranking alternativer Lösungsvorschläge fast unmöglich. Damit deine Website trotzdem auf Seite 1 vorkommt, nutze am besten die Related Search (ähnliche Suchanfragen) unten auf der ersten Seite. Hier werden oft auch andere Suchintentionen angeboten, die du in entsprechendem Content auf deiner Website berücksichtigen kannst.
Um zwischen großen Mitbewerbern gefunden zu werden, solltest du deine Keywords präzisieren und von Shorttail- zu Longtail-Keywords umformulieren. Besonders im technischen Bereich lohnt sich die Ausformulierung, um User gezielt auf deine Seite zu locken. Im nächsten Jahr wird vor allem die kanalübergreifende Suchoptimierung ein relevantes Thema sein, denn im visuellen Bereich gewinnt SEO an Bedeutung. Titel, Dateiname und Alt-Texte von Bildern und Videos sollten mit drei bis fünf relevanten Keywords versehen werden, um weiter oben im Google-Ranking zu landen.
Mit diesen SEO-Überlebenstipps bist du bestens ausgerüstet, um auch im kommenden Jahr nicht im Suchmaschinen-Ranking unterzugehen! Wir freuen uns auf ein spannendes Online-Jahr 2018!
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Quellen:
Wieland A. (21.11.17). Keyword-Strategie: Die Suchintention als Schlüssel zum SEO-Erfolg. Verfügbar unter: https://onlinemarketing.de/news/keyword-strategie-google-suchintention-seo-erfolg
Priebe, A. (22.11.17). SEO im Wandel: 10 essentielle Trends frisch vom Searchmetrics Summit. Verfügbar unter: https://onlinemarketing.de/news/seo-10-essentielle-trends-searchmetrics-summit-2017
Priebe, A. (15.11.17). Die 17 wichtigsten Rankingfaktoren für Google 2017. Verfügbar unter: https://onlinemarketing.de/news/17-wichtigsten-rankingfaktoren-google-2017
Bauer, T. (03.02.17). Leitfaden zur SEO Bildoptimierung: In 8 Schritten zu einem besseren Ranking. Verfügbar unter: https://onlinemarketing.de/news/leitfaden-seo-bildoptimierung-8-schritte-ranking